Neues Wohnen im Bestand der Nachkriegsmoderne
Erschienen im Birkhäuser Verlag, 2016. Foto: Stephan Dietzel.
Mit dem Fotografen Michel Bonvin entstand eine Fotoserie der Wohnhausanlage Pallasseum des Architekten Jürgen Sawade. Foto: Stephan Dietzel.
Essay der Stadt- und Wohnungsforscherin Maren Harnack. Foto: Stephan Dietzel.
Überblicksgrafik mit Zahlen und Fakten zum Projektteil des Bandes. Foto: Stephan Dietzel.
Neben theoretischen Essays werden in einem Projektteil Umbaubeispiele des Kleinen Eingriffs diskutiert. Hier das Mietshäuser Syndikat Projekt WiLMa in Berlin-Lichtenberg. Foto: Stephan Dietzel.
Umbaubeispiel des Architekten Erik Stenberg in einer Wohnanlage in Tensta, Stockholm. Foto: Stephan Dietzel.
Interviews mit den Architekt*innen fokussierten die Produktionsbedingungen und die Frage danach, was als Kleiner Eingriff in dem Projekt verstanden werden kann. Hier: Interview mit Anne Lacaton. Foto: Stephan Dietzel.
Auch die Ergebnisse des Lehr-/Forschungsprojekts am KIT, in denen das Konzept als Entwurfsstrategie erörtert worden war, werden in der Publikation reflektiert. Foto: Stephan Dietzel.
Wie können Wohnungen der 1960er und 1970er-Jahre strukturell erneuert werden?
Sieben internationale Autor*innen analysieren in diesem Sammelband bestehende Wohnanlagen der Nachkriegsmoderne im Kontext der gesellschaftlichen und ökonomischen Veränderungen, die einen Wandel der Wohn- und Haushaltsformen zur Folge hatten: Inwieweit entsprechen die funktional optimierten Wohneinheiten der Nachkriegszeit noch den Anforderungen der heutigen Gesellschaft? Kann mit kleinen Eingriffen eine substantielle Verbesserung erreicht werden? Wie können diese unter heterogenen politischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen umgesetzt werden?
Bildstrecke: Wohnzimmer in der Wohnanlage Pallasseum von Jürgen Sawade, Berlin-Schöneberg, 2016. Konzept: Niloufar Tajeri. Fotos: Michel Bonvin.
Bildstrecke: Wohnzimmer in der Wohnanlage Pallasseum von Jürgen Sawade, Berlin-Schöneberg, 2016. Konzept: Niloufar Tajeri. Fotos: Michel Bonvin.
Bildstrecke: Wohnzimmer in der Wohnanlage Pallasseum von Jürgen Sawade, Berlin-Schöneberg, 2016. Konzept: Niloufar Tajeri. Fotos: Michel Bonvin.
Bildstrecke: Wohnzimmer in der Wohnanlage Pallasseum von Jürgen Sawade, Berlin-Schöneberg, 2016. Konzept: Niloufar Tajeri. Fotos: Michel Bonvin.
Bildstrecke: Wohnzimmer in der Wohnanlage Pallasseum von Jürgen Sawade, Berlin-Schöneberg, 2016. Konzept: Niloufar Tajeri. Fotos: Michel Bonvin.
Bildstrecke: Wohnzimmer in der Wohnanlage Pallasseum von Jürgen Sawade, Berlin-Schöneberg, 2016. Konzept: Niloufar Tajeri. Fotos: Michel Bonvin.
Bildstrecke: Wohnzimmer in der Wohnanlage Pallasseum von Jürgen Sawade, Berlin-Schöneberg, 2016. Konzept: Niloufar Tajeri. Fotos: Michel Bonvin.
Wohnanlage Pallasseum des Architekten Jürgen Sawade (1974-1977), Berlin-Schöneberg, 2016. Foto: Michel Bonvin.
Als Herausgeber*innen stellen wir zentrale Thesen zu Entwurfsstrategien sowie zu politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen zur Diskussion. Anhand von fünf aktuellen Beispielen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweden und der Schweiz wird dem Konzept der Kleinen Eingriffe aufgespürt.
Mit Essays von: Tom Avermaete, Julia Gill, Maren Harnack, Owen Hatherley, Walter Nägeli, Erik Stenberg, Niloufar Tajeri, Kang Zhao. Und Projekten von: Erik Stenberg, Arge clemens krug architekten und Bernhard Hummel Architekt mit Anna Heilgemeir und Emma Williams, Rothen Architektur, Lacaton&Vassal, Andreas Rumpfhuber.
Das Buch präsentierten Walter Nägeli und ich im Rahmen von ARCH+ features im Januar 2017 in Berlin-Kreuzberg. Mit Vorträgen von Erik Stenberg (Stockholm) sowie Anna Heilgemeir und Oliver Clemens (Berlin), moderiert von Anh-Linh Ngo.
„Mit der Originalstruktur arbeiten“
Der schwedische Architekt Erik Stenberg spricht über den Umbau von Nachkriegswohnungsbau in der Vorortsiedlung Tensta in Stockholm. Auf der Grundlage von historischen und akademischen Studien sowie intensiven strukturellen Analysen legte Stenberg die verborgenen Potentiale frei und konfigurierte die vorhandenen Grundrisse neu: "barely visible" (Stenberg).
"Die Plattenbauweise bleibt sichtbar“
Anna Heilgemeir und Oliver Clemens stellen das Umbauprojekt WiLMa in Berlin-Lichtenberg vor und sprechen darüber, wie sie durch Kleine Eingriffe in einem ehemaligen Bürogebäude in Plattenbauweise Wohnvielfalt geschaffen haben, ohne viel zu verändern. Individualität versus Standards, gemeinschaftliche Prozesse und Teilhabe, Mieten unterhalb des Mietspiegels sowie das Modell des Mietshäuser Syndikats, das Mietshäuser baut ohne Privateigentum zu schaffen.
Rezensionen im Deutschen Architektenblatt, von Christian Holl in marlowes, von Dina Dorothea Falbe in Baunetz
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